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Gelebtes Brauchtum zu Ostern

In der Woche vor dem Palmsonntag fand für die Schülerinnen der vierten Klassen ein Workshop der besonderen Art statt. Die Bräuche rund um die Osterzeit standen im Fokus des Werkunterrichts, wobei ein wesentliches Augenmerk auf die Symbolik des Palmbuschens, der traditioneller Weise am Palmsonntag gesegnet wird, gelegt wurde.

Was steckt eigentlich hinter diesem Brauch? Die Recherche der Schülerinnen zeigt beispielsweise, dass einerseits dieser Brauch an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnern soll, andererseits erhofft man sich durch den gesegneten Palmbuschen vor allem Schutz für Haus und Hof.

Für die Herstellung der Palmbuschen wurden unter fachkundiger Anleitung von Frau Kaltenböck nach alter Tradition sieben verschiedene Pflanzenarten verarbeitet. Palmkätzchen, Buchsbaum, Wacholder, Stechpalme, Eibe, Efeu und Thuje wurden geschnitten, geschmackvoll arrangiert, um Haselnussstöcke gewickelt und festgebunden. Anschließend schmückten die Schülerinnen ihre Palmbuschen mit bunten Federn, Wachteleiern und farbenfrohen Bändern und präsentierten sie stolz auf ihre Arbeit im Schulgarten. 

Ein wertvoller Beitrag, damit altes Brauchtum nicht in Vergessenheit gerät!